Cloud-Speicher-Infrastruktur

Eine Cloud-Speicherinfrastruktur ist der Hardware- und Software-Rahmen, der die Datenverarbeitungsanforderungen eines privaten oder öffentlichen Cloud-Speicherdienstes unterstützt. Sowohl öffentliche als auch private Cloud-Speicherinfrastrukturen sind für ihre Elastizität, Skalierbarkeit und Flexibilität bekannt.

Öffentliche Clouds verfügen über massive Multi-Tenancy-Infrastrukturen, und alle Kunden nutzen die gleiche Hardware und unterstützende Software. Zusätzliche Speicherressourcen können bei Bedarf für unerwartete Arbeitslasten erworben und bei abnehmender Arbeitslast fallen gelassen werden. Private Cloud-Infrastrukturen nutzen dieselben Server-, Speicher- und Virtualisierungstechnologien wie öffentliche Cloud-Speicheranbieter, aber die Hardware- und Softwarekomponenten werden intern verwaltet. Private Speicher-Clouds sind in der Regel für einen einzigen Mieter gedacht, obwohl größere Unternehmen auch Multi-Tenancy-Funktionen nutzen können, um den Zugriff nach Abteilungen oder Bürostandorten zu trennen.

Einige Unternehmen möchten zwar die Kontrolle, die private Cloud-Infrastrukturen bieten, aber sie möchten sich nicht mit der Unterbringung, dem Betrieb und der Wartung einer eigenen Cloud-Speicherinfrastruktur befassen. In diesem Fall können sie mit einem Anbieter von Cloud-Speicherdiensten einen Vertrag über die Ausrüstung zur Unterstützung des Cloud-Betriebs abschließen. Bei diesem Bereitstellungsmodell, das als Infrastructure-as-a-Service (IaaS) bezeichnet wird, ist der Dienstanbieter Eigentümer der Ausrüstung (Speicher, Hardware, Server und Netzwerkkomponenten), und der Kunde erhält in der Regel eine Gebühr pro Nutzung.

Im Gegensatz zur herkömmlichen lokalen Speicherung, die blockbasiert ist, sind Cloud-Speicherinfrastrukturen in der Regel objektbasiert. Der Zugriff auf den objektbasierten Speicher wird über eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für Webservices ermöglicht, die das Simple Object Access Protocol (SOAP) oder das Representational State Transfer (REST)-Protokoll verwendet. Die Infrastruktur wird häufig mit Standardhardware aufgebaut, und die Server werden in Clustern zusammengefasst, so dass die Speicherkapazität der einzelnen Server in einem einzigen Pool zusammengefasst werden kann.

In dieser Infrastrukturkonfiguration ist eine Kapazitätserweiterung durch Hinzufügen eines weiteren Servers zum Cluster möglich


INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION: TELEKOMMUNIKATION

Die Automatisierung industrieller Prozesse ist eine Realität, die sich in den letzten Jahren konsolidiert hat und bei der die industrielle Kommunikation eine grundlegende Rolle spielt.

In diesem Umfeld sind industrielle Kommunikationsnetze die Grundlage für das reibungslose Funktionieren der Steuerungs- und Überwachungssysteme sowie für die digitale Transformation der Produktionsprozesse im Werk.

Was ist industrielle Kommunikation?

Industrielle Kommunikationsnetze sind eine Reihe miteinander verbundener elektronischer Geräte, die die schnelle und zuverlässige Übertragung von Informationen ermöglichen. Sie werden eingesetzt, um Anlagen, Maschinen und Verwaltungsgeräte miteinander zu verbinden und industrielle Prozesse einfacher und zuverlässiger zu steuern.

Diese industriellen Kommunikationsnetze bestehen aus physischen Systemen und Softwareanwendungen, die einen schnellen, sicheren und konstanten Informationsfluss ermöglichen und der Industrie eine große Flexibilität bei der Ausführung vieler ihrer täglichen Aufgaben bieten.

Darüber hinaus werden in einem industriellen Umfeld auch spezielle Kommunikationseinrichtungen verwendet, die für den Betrieb und die Sicherheit von grundlegender Bedeutung sind, wie z. B:

Die Netzwerkkommunikation. Sie regeln die Datenübertragung im Industrienetz, von den Servern zu den verschiedenen angeschlossenen Geräten.

Drahtlose Netzwerke. Vor allem Wi-Fi-Netze, die für die Verbindung zahlreicher Geräte in einer Fabrik (wie IoT-Geräte oder das Internet der Dinge) von entscheidender Bedeutung sind.

Sprachkommunikationsnetze. Wie Beschallungs-, Telefonie- oder Gegensprechanlagen.

Prozessüberwachung oder Sicherheit mit CCTV-Systemen. Ein grundlegender Bestandteil der Industrie ist die Kommunikationsinfrastruktur zur Überwachung des Status von Prozessen und Maschinen sowie zum Schutz von Waren und Werten.

Zugangskontrolle. Kommunikations- und Zugangssysteme, die speziell für die vollständige Kontrolle des Zugangs zu den verschiedenen Bereichen eines Werks oder einer Fabrik entwickelt wurden und ein höheres Maß an Sicherheit bieten.

Andere Sicherheits- und Kommunikationseinrichtungen. Wie z. B. die Serverinfrastruktur für das Anwendungsmanagement oder Brandmeldesysteme.

Arten von industriellen Kommunikationsnetzen

Im Bereich der Kommunikation in industriellen Umgebungen gibt es verschiedene Arten von Netzen, die sich an die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Branche anpassen. Sehen wir uns einige der gängigsten Arten von industriellen Kommunikationsnetzen an:

Verwaltungsnetz

Dieser Netzwerktyp dient der Verbindung der verschiedenen Geräte und Ausrüstungen in einem Industriebetrieb mit dem Ziel, eine Echtzeitkommunikation zwischen den verschiedenen Systemen wie Produktion, Logistik, Wartung, Qualitätssysteme usw. zu gewährleisten.

Das Verwaltungsnetz wird in bestimmten Bereichen des Werks eingesetzt, z. B. in den Büros, im Bereich der Auftragsverwaltung, im Lager, in der Verwaltungs- und Buchhaltungsabteilung und in anderen Bereichen.

Produktionsnetz

Das Produktionsnetz ist eine industrielle Kommunikationsinfrastruktur, die in der gesamten Produktionsanlage installiert ist und alle Geräte und Systeme im Werk miteinander verbinden soll. Dieses Netz ist für den Informationsaustausch und die effiziente Verwaltung der Produktionsprozesse unerlässlich.

Im Rahmen der Produktion müssen diese Kommunikationsnetze in der Lage sein, Nachrichten jeder Größe zu verarbeiten, von kleinen Kontrollnachrichten bis hin zu großen Konstruktionsdatenübertragungen. Darüber hinaus müssen diese Netze in der Lage sein, Nachrichten mit unterschiedlichen Prioritäten zu verarbeiten, um eine schnelle Reaktion auf Notfälle zu ermöglichen und gleichzeitig eine effiziente Übertragung von Entwurfs- und Planungsdateien zu gewährleisten.

Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser Netze ist die Fähigkeit, Übertragungsfehler effektiv zu handhaben und Kommunikationsprobleme automatisch zu erkennen und zu korrigieren (um sicherzustellen, dass kritische Informationen zuverlässig und rechtzeitig übertragen werden).

Zellennetz

Produktionszellen sind in sich geschlossene Einheiten innerhalb einer Fabrik, die für eine bestimmte Aufgabe im Produktionsprozess ausgelegt sind, z. B. für die Montage von Komponenten oder die Fertigung von Teilen.

Das Zellennetz ist eine Art industrielles Kommunikationsnetz, das dazu dient, die verschiedenen Anlagen und Geräte in einer Produktionszelle miteinander zu verbinden. Zellennetze stellen eine industrielle Kommunikationsarchitektur dar, die die Verbindung von Fertigungsgeräten ermöglicht, die im sequenziellen Modus arbeiten, wie z. B. Roboter und programmierbare Steuerungen (PLCs). Der Hauptzweck dieser Verbindung besteht darin, die Effizienz bei der Bearbeitung kurzer Nachrichten zu optimieren und ihre Verwaltungskapazität zu stärken.

Feldbusse

Feldbusse basieren auf der Idee, dass Geräte in der Anlage direkt miteinander kommunizieren können, indem sie einen gemeinsamen Bus benutzen (ohne die Notwendigkeit einer separaten Verbindung zu einer zentralen Steuerung).

Feldbusse sind eine industrielle Kommunikationstechnologie, die zur Verbesserung der Effizienz und zur Verringerung des Verdrahtungsaufwands in Steuerungs- und Automatisierungsumgebungen entstanden ist. Im Gegensatz zur analogen Punkt-zu-Punkt-Übertragung, bei der jeder Sensor oder Aktuator direkt mit dem entsprechenden Steuergerät verbunden ist, können mit Feldbussen mehrere Geräte an einen einzigen Bus angeschlossen werden, was die Komplexität der Verdrahtung und die Kosten reduziert.

Die industrielle Kommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil des Betriebs in jeder Branche und muss optimiert werden, um einen schnellen, sicheren und effizienten Datenfluss in allen Bereichen zu gewährleisten. Neben der für Produktionsprozesse typischen industriellen Kommunikation spielen in der modernen Industrie 4.0 auch spezielle Kommunikationssysteme eine entscheidende Rolle.

Auf ein spezialisiertes Unternehmen mit jahrelanger Erfahrung im Bereich der industriellen Kommunikation zu setzen, ist die beste Alternative, um die besten Kommunikations- und Informationsaustauschsysteme zu gewährleisten. Zögern Sie also nicht und kontaktieren Sie Microsegur, um ein individuelles Angebot entsprechend den Eigenschaften und besonderen Bedürfnissen Ihres Unternehmens zu erhalten.


6 Wege, wie Technologie die nächste Generation der Infrastruktur vorantreibt

Das Beste an Branchengipfeln ist, dass sie die komplexesten Herausforderungen – und damit auch die spannendsten Möglichkeiten – auf den Punkt bringen.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass der digitale Wandel in der Infrastruktur schon weit fortgeschritten ist, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns (Wortspiel beabsichtigt).

  1. Der vernetzten Infrastruktur gehört die Zukunft – von der Planung neuer Infrastrukturprojekte bis hin zu deren Bereitstellung, Betrieb und Wartung. Die Zusammenarbeit zwischen Anlagenbesitzern und Technologieanbietern ist heute unerlässlich, um Konnektivität in moderne Infrastrukturprojekte einzubauen. Wir alle hören von intelligenter Infrastruktur, intelligenten Bezirken, intelligenten Städten… und alle diese Projekte werden durch ihre Vernetzung unterstützt, die es dem gesamten System ermöglicht, optimal zu funktionieren. Zum Beispiel Autobahnen, die auf der Grundlage ihres Verständnisses des Verkehrsaufkommens im Netz Ankunftszeiten in Echtzeit vorhersagen, und Zugnetze, die miteinander interagieren, um Sicherheit, Service und Kosten zu optimieren. Intelligente Infrastrukturen müssen nun vernetzt gebaut werden, um ihre Leistung zu optimieren. Tokio ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine vernetzte Stadt den Bürgern den Weg ebnen kann, der durch Technologie ermöglicht wird.
  2. Technologie und Information sind heute unerlässlich für die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur – die Nation wird in den nächsten vier Jahren 250 Milliarden AUD für Infrastruktursysteme und -netze ausgeben – das ist beispiellos! Und wird sich wahrscheinlich nie wiederholen. Wir haben als Nation nur eine Chance. Damit sich jeder Dollar lohnt, müssen wir Infrastrukturinformationen und -technologien von Anfang an in diese Programme einbeziehen. Dadurch wird sichergestellt, dass zuverlässige Daten gesammelt werden, um aussagekräftige und umsetzbare Informationen zu generieren, die die Leistungsergebnisse über den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur vorantreiben. Wenn sie gut gemacht sind, unterstützen diese Informationsflüsse das betriebliche Leistungsmanagement und den Business Case für die Infrastrukturinvestition.
  3. Die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturinformationen führt zu besseren Ergebnissen – Cloud-Computing und -speicher können Daten sicher speichern und gemeinsam nutzen – in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit – und können diese Informationen auf sichere Weise allen Parteien zur Verfügung stellen, die Zugang dazu benötigen. An komplexen Infrastrukturprojekten können beispielsweise über 1.000 Personen arbeiten. Mit intelligenter Technologie können sowohl die Mitarbeiter in der Werkstatt als auch das obere Management sofort auf tägliche Aktualisierungen zugreifen, um sich einen Überblick über den Stand der Dinge zu verschaffen und schnelle, effektive Entscheidungen zu treffen. Dies ist ein Wendepunkt in der Planung, im Bau und im Betrieb: Wenn man die richtigen Informationen und Erkenntnisse zur Hand hat, kann man den Durchsatz massiv verbessern, die Emissionen reduzieren, die Kosten senken … die Vorteile des Informationsaustauschs sind enorm.
  4. Neben dem Kostenmanagement müssen Anlagenbesitzer auch nachhaltige, ethische und kohlenstoffarme Lieferketten konzipieren, indem sie sich ein solides Bild von den Abläufen und dem ausgedehnten Netzwerk ihrer Lieferanten machen. Die Kartierung globaler Lieferketten ist jetzt möglich und wird immer wichtiger, um die Umwelt-, Sozial- und Governance-Zusagen und -Verpflichtungen von Projekten zu erfüllen. Die Transparenz der Lieferketten führt zu einer besseren Auswahl der Zulieferer und zu risikoärmeren Vereinbarungen, die sicherstellen können, dass Neubauten zu den Netto-Null-Zielen beitragen und nachhaltige, ethische Investitionen sind, die langfristig zur australischen Wirtschaft beitragen.
  5. Technologie kann eine informationsgestützte Revolution bei der Nutzung unserer Infrastruktur unterstützen – eine Welt, in der die Bürger sofortigen Zugriff auf die Leistung ihrer vernetzten Infrastruktur haben – auf der Grundlage von Echtzeitdaten über Auslastung, Kapazität und Staus – bedeutet, dass sie den besten Weg (und die beste Zeit) wählen können, um sich fortzubewegen, und wann sie am besten auf die von ihnen benötigten Gesundheitsdienste, Parkplätze usw. zugreifen können. Lkw können zu den niedrigsten Kosten und mit den geringsten Emissionen auf der schnellsten Route vom Hafen zum Markt durch die Städte geleitet werden. Dies würde zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit, der Sicherheit und einer ganzen Reihe anderer öffentlicher Vorteile führen. Um dies zu erreichen, müssten wir unsere nationale Einstellung ändern.
  6. Infrastruktureigentümer und -betreiber müssen verstehen, welche Technologien es gibt und wie sie eingesetzt werden können – es gibt eine Vielzahl neuer Technologien, von physischen Maschinen (elektrische Züge und Lastwagen) bis hin zu digitalen (maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und Prozessbionik), und eine Reihe besserer und billigerer Zugangsmöglichkeiten (Software als Dienstleistung und skalierbare Cloud-Lösungen). Das Verständnis der Führungskräfte für die Nutzung dieser neuen Technologien ist jedoch begrenzt, was bedeutet, dass wir Möglichkeiten verpassen, Infrastrukturanlagen effizient, innovativ und schnell zu bauen und zu betreiben.

Um morgen eine wohlhabendere, nachhaltige Zukunft zu schaffen, müssen wir heute gemeinsam handeln – sektorübergreifend und zwischen den Eigentümern von Anlagen, Technologieanbietern, dem öffentlichen und privaten Sektor.


Grundlagen der Rechenzentrumsinfrastruktur und Managementlösungen

Die Infrastruktur eines Rechenzentrums bezieht sich auf alle physischen Komponenten in einer Rechenzentrumsumgebung. Diese physischen Komponenten spielen eine wichtige Rolle für den täglichen Betrieb eines Rechenzentrums. Daher sind die Herausforderungen bei der Verwaltung von Rechenzentren ein dringendes Thema, dem IT-Abteilungen Aufmerksamkeit schenken müssen. Zum einen geht es darum, die Energieeffizienz des Rechenzentrums zu verbessern, zum anderen darum, die Betriebsleistung des Rechenzentrums in Echtzeit zu kennen, um einen guten Betriebszustand zu gewährleisten und die Unternehmensentwicklung aufrechtzuerhalten.

Grundlagen der Rechenzentrumsinfrastruktur

Der Standard für die Infrastruktur von Rechenzentren ist in vier Stufen unterteilt, die jeweils aus verschiedenen Einrichtungen bestehen. Dazu gehören vor allem Verkabelungssysteme, Stromversorgungseinrichtungen, Kühlungseinrichtungen, Netzwerkinfrastruktur, Speicherinfrastruktur und Rechenressourcen.

In einem Rechenzentrum gibt es grob zwei Arten von Infrastruktur: die Kernkomponenten und die IT-Infrastruktur. Netzwerkinfrastruktur, Speicherinfrastruktur und Rechenressourcen gehören zu den ersteren, während Kühlanlagen, Stromversorgung, Redundanz usw. zu den letzteren gehören.

Kernkomponenten

Netzwerk-, Speicher- und Computersysteme sind wichtige Infrastrukturen für Rechenzentren, die einen gemeinsamen Zugriff auf Anwendungen und Daten ermöglichen. Außerdem sind sie die Kernkomponenten von Rechenzentren.

Netzwerk-Infrastruktur

Die Netzwerkinfrastruktur von Rechenzentren ist eine Kombination von Netzwerkressourcen, bestehend aus Switches, Routern, Lastausgleich, Analysen usw., um die Speicherung und Verarbeitung von Anwendungen und Daten zu erleichtern. Moderne Netzwerkarchitekturen für Rechenzentren können durch den Einsatz von Virtualisierungsplattformen für Full-Stack-Netzwerke und Sicherheit, die eine Vielzahl von Datendiensten unterstützen, alles von VMs, Containern und Bare-Metal-Anwendungen verbinden und gleichzeitig eine zentrale Verwaltung und fein abgestufte Sicherheitskontrollen ermöglichen.

Speicherinfrastruktur

Rechenzentrumsspeicher ist ein allgemeiner Begriff für die Tools, Technologien und Prozesse zur Entwicklung, Implementierung, Verwaltung und Überwachung von Speicherinfrastrukturen und -ressourcen in Rechenzentren und bezieht sich hauptsächlich auf die Geräte und Softwaretechnologien, mit denen Daten- und Anwendungsspeicher in Rechenzentrumseinrichtungen implementiert werden. Dazu gehören Festplatten, Bandlaufwerke und andere Formen der internen und externen Speicherung sowie Software für die Verwaltung externer Speichereinrichtungen und -lösungen.

Computing-Ressourcen

Ein Rechenzentrumszähler ist ein Speicher und eine Verarbeitungsleistung zur Ausführung von Anwendungen, die in der Regel von High-End-Servern bereitgestellt werden. Im Edge-Computing-Modell können die Verarbeitung und der Speicher, die für die Ausführung von Anwendungen auf Servern verwendet werden, virtualisiert, physisch, auf Container oder auf Remote-Knoten verteilt sein.

IT-Infrastruktur

Da Rechenzentren für den IT-Betrieb von Unternehmen immer wichtiger werden, ist es ebenso wichtig, sie effizient zu betreiben. Bei der Planung der Infrastruktur von Rechenzentren ist es notwendig, die physische Umgebung zu bewerten, einschließlich Verkabelungssystem, Stromversorgungssystem und Kühlsystem, um die Sicherheit der physischen Umgebung des Rechenzentrums zu gewährleisten.

Verkabelungssysteme

Die integrierte Verkabelung ist ein wichtiger Teil des Kabelmanagements im Rechenzentrum, der die Verbindung, die Interkommunikation und den Betrieb des gesamten Rechenzentrumsnetzwerks unterstützt. Das System besteht in der Regel aus Kupferkabeln, optischen Kabeln, Steckverbindern und Verkabelungsausrüstung. Die Anwendung des integrierten Verkabelungssystems für Rechenzentren zeichnet sich durch eine hohe Dichte, hohe Leistung, hohe Zuverlässigkeit, schnelle Installation, Modularisierung, Zukunftsorientierung und einfache Anwendung aus.

Stromversorgungssysteme

Die digitale Infrastruktur von Rechenzentren benötigt für ihren Betrieb Strom. Selbst eine Unterbrechung von einem Bruchteil einer Sekunde hat erhebliche Auswirkungen. Daher ist die Stromversorgungsinfrastruktur eine der wichtigsten Komponenten eines Rechenzentrums. Die Stromversorgungskette eines Rechenzentrums beginnt im Umspannwerk und führt über Gebäudetransformatoren, Switches, unterbrechungsfreie Stromversorgungen, Stromverteilungseinheiten und dezentrale Stromverteiler zu den Racks und Servern.

Kühlungssysteme

Server in Rechenzentren erzeugen im Betrieb viel Wärme. Aufgrund dieser Eigenschaft ist die Kühlung für den Betrieb von Rechenzentren von entscheidender Bedeutung, da sie darauf abzielt, die Systeme am Laufen zu halten. Die Energiemenge, die jedes Rack selbst kühlen kann, begrenzt die Energiemenge, die ein Rechenzentrum verbrauchen kann. Im Allgemeinen kann jedes Rack den Betrieb des Rechenzentrums mit einer durchschnittlichen Kühlungsdichte von 5-10 kW ermöglichen, aber einige können auch höher sein.

Lösungen für das Management der Rechenzentrumsinfrastruktur

Aufgrund der Komplexität der IT-Ausrüstung in einem Rechenzentrum muss der Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Wartung der Komponenten mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ein effizienter Rechenzentrumsbetrieb lässt sich durch ausgewogene Investitionen in die Einrichtungen und die entsprechende Ausrüstung erreichen.

Ausrüstung zur Überwachung des Energieverbrauchs

Herkömmliche Rechenzentren verfügen nicht über die Instrumente und Sensoren zur Überwachung des Energieverbrauchs, die erforderlich sind, um die ASHRAE-Normen zu erfüllen und Messdaten für die Berechnung der PUE des Rechenzentrums zu erfassen. Dies führt zu einer schlechten Überwachungsumgebung für das Energiesystem des Rechenzentrums. Eine Maßnahme ist die Installation von Energieüberwachungskomponenten und -systemen in Stromversorgungssystemen, um die Energieeffizienz des Rechenzentrums zu messen. Unternehmensteams können durch diese Maßnahme wirksame Strategien umsetzen, um die Gesamteffizienz des Energieverbrauchs auszugleichen und den Energieverbrauch aller anderen Knotenpunkte effektiv zu überwachen.

Optimierung der Kühleinrichtungen

Unabhängige Klimaanlagen für Computerräume, wie sie in herkömmlichen Rechenzentren verwendet werden, verfügen oft über separate Steuerungen und Sollwerte, was zu einem übermäßigen Betrieb aufgrund von Temperatur- und Feuchtigkeitsanpassungen führt. Eine gute Möglichkeit, die Kühlung von Servern zu unterstützen, besteht in der Schaffung von Warmgang-/Kaltgang-Layouts, um den Kaltluftstrom zu den Geräteeinlässen und die heiße Abluft aus den Geräteracks zu maximieren. Durch die Schaffung von Warm- oder Kaltgängen kann die Vermischung von Warm- und Kaltluft durch das Hinzufügen von Trennwänden oder Decken vermieden werden.

CRAC-Effizienzverbesserung

DX-Klimaanlagen sind wahrscheinlich der häufigste Typ von Kühlanlagen für kleinere Rechenzentren. Diese Geräte werden oft als CRAC-Geräte bezeichnet. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, die Energieeffizienz des Kühlsystems mit DX-Geräten zu verbessern. CRAC-Geräte für Innenräume sind mit verschiedenen Optionen für die Wärmeabfuhr erhältlich.

Wie bei Dachgeräten kann auch bei luftgekühlten CRAC-Geräten der Einsatz von Verdunstungsspray die Effizienz verbessern.

Eine Wasserkühlschlange zur Vorkühlung kann dem Klimagerät vor der Verdampferschlange vorgeschaltet werden. Wenn die Umgebungsbedingungen es zulassen, dass das Verflüssigerwasser so weit abgekühlt wird, dass es die in das Klimagerät eintretende Luft direkt kühlt, wird das Verflüssigerwasser zum Vorkühlregister umgeleitet. Dadurch wird der Bedarf an Kompressorkühlung für das CRAC-Gerät reduziert oder manchmal sogar eliminiert.

DCIM

Das Management der Rechenzentrumsinfrastruktur ist die Kombination von IT und Betrieb zur Verwaltung und Optimierung der Leistung der Rechenzentrumsinfrastruktur in einem Unternehmen. DCIM-Tools helfen den Betreibern von Rechenzentren bei der Überwachung, Messung und Verwaltung der Auslastung und des Energieverbrauchs von rechenzentrumsbezogenen Geräten und Komponenten der Gebäudeinfrastruktur und verbessern so effektiv die Beziehung zwischen Rechenzentrumsgebäuden und ihren Systemen.

DCIM ermöglicht die Verknüpfung von Informationen zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen wie Rechenzentrumsbetrieb, Anlagen und IT, um die Nutzung des Rechenzentrums zu maximieren. Betreiber von Rechenzentren schaffen flexible und effiziente Abläufe, indem sie den Temperatur- und Feuchtigkeitsstatus, den Gerätestatus, den Stromverbrauch und die Auslastung der Klimaanlage in Serverräumen in Echtzeit visualisieren.

Vorbeugende Wartung

Neben den oben genannten Management- und Betriebslösungen für die Infrastruktur ist auch die ungeplante Wartung ein zu berücksichtigender Aspekt. Ungeplante Wartung kostet in der Regel das 3-9-fache der geplanten Wartung, vor allem wegen der Kosten für Überstunden, Kollateralschäden, Notfallteile und Serviceeinsätze. IT-Teams können einen wiederkehrenden Zeitplan für die vorbeugende Wartung des Rechenzentrums erstellen. Durch die regelmäßige Überprüfung des Infrastrukturstatus und die rechtzeitige Reparatur und Aufrüstung der erforderlichen Komponenten kann die interne Infrastruktur effizient betrieben sowie die Lebensdauer und Gesamteffizienz der Rechenzentrumsinfrastruktur verlängert werden.


22 Fakten über das Gehirn | Welttag des Gehirns

Das Gehirn ist ein sehr komplexer Teil deines Körpers. Es hat die Fähigkeit, eine große Menge an Informationen zu senden und zu empfangen. Aus diesem Grund gibt es immer noch viele Rätsel über das menschliche Gehirn. Hier sind einige kurze Fakten, die Ihnen helfen, das komplizierteste Organ in Ihrem Körper zu verstehen.

1. Multitasking ist unmöglich

Wenn wir denken, dass wir Multitasking betreiben, wechseln wir einfach den Kontext. Das heißt, anstatt mehrere Dinge auf einmal zu tun, wechseln wir schnell zwischen ihnen. Das Buch Brain Rules zeigt, wie schädlich „Multitasking“ sein kann: Studien zufolge steigt die Fehlerquote um 50 % und es dauert doppelt so lange, eine Aufgabe zu erledigen.

2. Ein erwachsenes Gehirn wiegt etwa 3 Pfund.

Das Großhirn macht 85 % des Gewichts des Gehirns aus, während das Gehirn etwa 2 % des gesamten Körpergewichts eines Menschen ausmacht. Das Gehirn hat die Konsistenz von festem Gelee. Das durchschnittliche Gehirn eines Menschen wog 4,43 Pfund. Es gehört dem russischen Schriftsteller Iwan Turgenjew. Und das kleinste Gehirn, das nur 2,41 Pfund wiegt, gehört einer Dame.

3. Etwa 75 % des Gehirns bestehen aus Wasser.

Das bedeutet, dass ein Flüssigkeitsmangel, selbst wenn er nur 2 % beträgt, negative Auswirkungen auf die Gehirnfunktionen haben kann. Dehydrierung und ein Verlust von Natrium und Elektrolyten können zu akuten Veränderungen von Gedächtnis und Aufmerksamkeit führen. Um eine Beeinträchtigung der Körper- und Gehirnfunktionen zu vermeiden, sollten Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen.

4. Das menschliche Gehirn verdreifacht seine Größe im ersten Lebensjahr

Ein zweijähriges Baby hat ein zu 80 % ausgewachsenes Gehirn. Es wird weiter wachsen, bis man etwa 18 Jahre alt ist. Erst im Alter von 25 Jahren erreicht das menschliche Gehirn seine volle Reife. Das menschliche Gehirn ist das größte Gehirn aller Wirbeltiere im Verhältnis zur Körpergröße.

5. Kopfschmerzen werden durch eine chemische Reaktion verursacht

Primäre Kopfschmerzen können durch eine Vielzahl chemischer Reaktionen im Gehirn oder in den Nerven, Blutgefäßen oder Muskeln, die den Schädel oder Kopf und Nacken umgeben, oder durch eine Kombination davon verursacht werden. Serotonin, ein Neurotransmitter, ist für die Kommunikation der Nervenzellen unerlässlich. Veränderungen des Serotonin- oder Östrogenspiegels können bei bestimmten Personen zu Kopfschmerzen oder Migräne führen. Serotonin kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen, während Östrogenschwankungen nur Frauen betreffen.

6. Das menschliche Gehirn enthält etwa hundert Milliarden Neuronen

Das entspricht etwa der Anzahl der Sterne in der Milchstraße. Diese Neuronen sind durch Milliarden von Synapsen miteinander verbunden, die Wissenschaftler einen „Neuronenwald“ nennen. Alles, was wir in unserem Gehirn sehen, denken und tun, stammt von diesen Neuronen, die sich alle mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen, wobei die schnellste etwa 250 Meilen pro Stunde beträgt. Aber das Gehirn besteht nur aus etwa 10 % Neuronen.

7. Es ist ein Mythos, dass der Mensch nur 10 % seines Gehirns nutzt.

Wir nutzen eigentlich das ganze Gehirn. Wir nutzen sogar mehr als 10 %, wenn wir schlafen. Es stimmt zwar, dass nicht alle Hirnregionen gleichzeitig feuern, doch haben Hirnforscher mit Hilfe bildgebender Verfahren gezeigt, dass die meisten von ihnen – wie die Muskeln des Körpers – über einen Zeitraum von 24 Stunden kontinuierlich aktiv sind.

8. Cholesterin ist der Schlüssel zu Lernen und Gedächtnis

Das Gehirn hat einen höheren Cholesteringehalt als jedes andere Organ.  Tatsächlich befinden sich etwa 25 % des Cholesterins des Körpers im Gehirn. Das Gehirn ist in hohem Maße auf Cholesterin angewiesen, aber sein Cholesterinstoffwechsel ist einzigartig. Da die Blut-Hirn-Schranke die Gehirnzellen daran hindert, Cholesterin aus dem Blut aufzunehmen, muss das Gehirn sein eigenes Cholesterin produzieren. Das Cholesterin des Gehirns ist viel stabiler als das Cholesterin in anderen Organen, aber wenn es zerfällt, wird es direkt im Gehirn zu neuem Cholesterin recycelt.

9. Man geht davon aus, dass Träume eine Kombination aus Vorstellungskraft, physiologischen Faktoren und neurologischen Faktoren sind.

Das limbische System im Mittelhirn befasst sich sowohl im Wachzustand als auch im Traum mit Emotionen und umfasst die Amygdala, die vor allem mit Angst assoziiert wird und im Traum besonders aktiv ist. Träume sind der Beweis dafür, dass das Gehirn auch im Schlaf arbeitet. Der durchschnittliche Mensch hat etwa 4-7 Träume pro Nacht.

10. Das Kurzzeitgedächtnis dauert etwa 20-30 Sekunden.

Dies hat mit der Fähigkeit des Gehirns zu tun, kleine Mengen an Informationen im aktiven Gedächtnis zu halten. Das Gehirn hält diese Informationen für einen leichten Zugriff bereit, allerdings nur für etwa anderthalb Minuten. Die meisten Menschen können sich Zahlen etwa 7 Sekunden und Buchstaben etwa 9 Sekunden lang merken. Darüber hinaus kann das Gehirn bis zu 7 Ziffern in seinem Arbeitsspeicher speichern. Aus diesem Grund sind die Telefonnummern in den Vereinigten Staaten 7-stellig. Erfahren Sie mehr über Gedächtnisstörungen.

11. Ein Brain Freeze ist eigentlich ein Warnsignal

Die offizielle Bezeichnung lautet Sphenopalatine Ganglioneuralgie. Sie tritt auf, wenn Sie etwas essen oder trinken, das zu kalt ist. Dadurch werden die Blutgefäße und Arterien im hinteren Teil des Rachens kalt, einschließlich derjenigen, die das Blut zum Gehirn leiten. Diese verengen sich, wenn sie kalt sind, und öffnen sich wieder, wenn sie warm sind, was den Schmerz in Ihrer Stirn verursacht. Ihr Gehirn signalisiert Ihnen, dass Sie mit dem, was Sie gerade tun, aufhören sollen, um unerwünschte Temperaturveränderungen zu vermeiden.

12. Das Gehirn kann keinen Schmerz empfinden

Im Gehirn selbst gibt es keine Schmerzrezeptoren. Aber die Hirnhäute (Hüllen um das Gehirn), die Knochenhaut (Hüllen auf den Knochen) und die Kopfhaut haben alle Schmerzrezeptoren. Das Gehirn kann operiert werden, und technisch gesehen empfindet das Gehirn diesen Schmerz nicht.

13. Das menschliche Gehirn wird kleiner, wenn wir älter werden

Das menschliche Gehirn ist erst im Alter von 40 Jahren voll entwickelt und damit das einzige Organ des menschlichen Körpers, das sich über einen so langen Zeitraum entwickelt. Außerdem unterliegt das Gehirn mehr Veränderungen als jedes andere Organ des Körpers. Um die Lebensmitte beginnt das Gehirn zu schrumpfen. Größe ist jedoch nicht unbedingt gleichbedeutend mit Intelligenz. Es gibt keinen Beweis dafür, dass ein größeres Gehirn intelligenter ist als ein kleineres.

14. Alkohol beeinträchtigt das Gehirn unter anderem durch verschwommenes Sehen, undeutliches Sprechen, unsicheren Gang und mehr.

Diese Erscheinungen verschwinden in der Regel, sobald man wieder nüchtern ist. Wenn Sie jedoch häufig und über lange Zeiträume hinweg trinken, gibt es Hinweise darauf, dass Alkohol Ihr Gehirn dauerhaft beeinträchtigen kann und sich nicht mehr zurückbildet, wenn Sie wieder nüchtern sind. Zu den langfristigen Auswirkungen gehören Gedächtnisprobleme und eine eingeschränkte kognitive Funktion.

15. Ihr Gehirn ist ein Zufallsgenerator für Gedanken

Im Jahr 2005 veröffentlichte die National Science Foundation einen Artikel über die Forschung zu den menschlichen Gedanken pro Tag. Der durchschnittliche Mensch hat etwa 12.000 bis 60.000 Gedanken pro Tag. Davon sind 95 % genau dieselben sich wiederholenden Gedanken wie am Vortag und etwa 80 % sind negativ.

16. Ihr Gehirn verbraucht 20 % des Sauerstoffs und des Blutes in Ihrem Körper.

Ihr Gehirn braucht eine ständige Versorgung mit Sauerstoff. Schon fünf Minuten ohne Sauerstoff können dazu führen, dass einige Gehirnzellen absterben, was zu schweren Hirnschäden führt. Und je intensiver Sie denken, desto mehr Sauerstoff und Treibstoff verbraucht Ihr Gehirn aus dem Blut – bis zu 50 %.

Jede Minute fließen 750-1.000 Milliliter Blut durch das Gehirn. Das ist genug, um eine Flasche Wein oder eine Literflasche Limonade zu füllen.

17. Bewegung ist für Ihr Gehirn genauso gut wie für Ihren Körper

Es ist erwiesen, dass aerobes Training die Herzfrequenz und die Blutzirkulation zum Gehirn erhöht. Durch die verstärkte Atmung wird mehr Sauerstoff in den Blutkreislauf gepumpt, so dass mehr Sauerstoff in das Gehirn gelangt. Dies fördert die Neurogenese, das Wachstum von Neuronen in bestimmten Bereichen des Gehirns, die für Gedächtnis und Denken verantwortlich sind. Durch die Neurogenese vergrößert sich das Gehirnvolumen, was vermutlich das Demenzrisiko senkt. Es wurde auch festgestellt, dass Bewegung die Produktion von neuroprotektiven Proteinen anregt, was zu einer erhöhten Plastizität des Gehirns und einer Verbesserung von Gedächtnis und Lernen führt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Bewegung den Gehalt an Neurotransmittern, insbesondere Serotonin und Neuraminidyl, im Gehirn erhöht, was zu einer besseren Informationsverarbeitung und Stimmung führen kann.

18. Die visuellen Bereiche des Gehirns befinden sich im hinteren Teil

Der Teil des Gehirns, der für das Sehen zuständig ist, der Okzipitallappen, befindet sich im hinteren Bereich. Wenn du einen Schlag auf den Hinterkopf bekommst, siehst du deshalb Sterne. Die linke Seite Ihres Gehirns steuert das Sehen auf der rechten Seite und umgekehrt. Ihr Gehirn verarbeitet auch den Schall auf den gegenüberliegenden Seiten des Kopfes.

19. Die Gehirnaktivität kann eine kleine Glühbirne antreiben

Wenn Sie wach sind, erzeugt Ihr Gehirn etwa 12-25 Watt Strom – genug, um eine kleine Glühbirne zu betreiben. Außerdem arbeitet das Gehirn schnell. Die Informationen, die von Ihren Armen/Beinen zu Ihrem Gehirn gelangen, werden mit einer Geschwindigkeit von 150-260 Meilen pro Stunde übertragen. Um diese Energiemenge zu erzeugen, verbraucht das Gehirn Glukose aus dem Körper.

20. Beim lauten Lesen werden andere Gehirnschaltungen verwendet als beim stillen Lesen

Lautes Lesen fördert die Entwicklung des Gehirns. Kinder lernen zuerst lesen, indem sie Wörter laut aussprechen. Sobald dieses Wissen vorhanden ist, lernen sie, sich selbst vorzulesen. Das ist in der Tat eine der seltsamen Tatsachen über das Gehirn, denn normalerweise bringen wir unseren Kindern das Lesen und Sprechen bei. Aber um die Entwicklung des Gehirns Ihres Kindes zu fördern, sollten Sie vor ihm lesen und laut sprechen.

21. Dein Gehirn ist größtenteils fett

Das Gehirn besteht zu mindestens 60 % aus Fett und ist damit das fettreichste Organ des Körpers. Deshalb sind gesunde Fette, wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, für die Gesundheit des Gehirns und des gesamten Körpers wichtig. Gesundes Fett trägt zur Stabilisierung der Zellwände des Gehirns bei. Es kann auch Entzündungen reduzieren und das Immunsystem dabei unterstützen, richtig zu funktionieren.

22. Schlaf ist unverzichtbar

Es ist wichtig, dass Sie sich ausreichend ausruhen, damit Ihr Körper und Ihr Gehirn richtig funktionieren können. Wenn Sie nicht genug Schlaf bekommen, kann dies Ihr Urteilsvermögen, Ihr Gedächtnis und Ihre Reaktionszeit beeinträchtigen. Das liegt daran, dass Schlafentzug die Gehirnzellen zerstört. Zu wenig Schlaf kann sich auch auf Ihr Gedächtnis auswirken. Wenn du schläfst, speichert dein Gehirn alle Erinnerungen an den Tag. Wenn du dich also müde fühlst, warum gähnst du nicht? Die Forschung hat gezeigt, dass Gähnen das Gehirn abkühlt, so dass Schlafmangel zu einem Anstieg der Gehirntemperatur führen kann.


Die 6 kleinsten Säugetiere der Welt

Die kleinsten Säugetiere der Welt mögen niedlich und verletzlich aussehen, aber ihre geringe Größe dient einem größeren Zweck als nur dem, niedlich auszusehen. Egal, ob sie sich auf der Suche nach Insekten geschickt durch empfindliche Äste bewegen oder in engen Felsspalten Zuflucht vor Raubtieren suchen, ihre winzige Statur erweist sich als vorteilhaft.

Zwergopossum

Obwohl es eher einem Chinchilla als einem Känguru ähnelt, gehört das Zwergopossum (Cercartetus nanus) zur Familie der Beuteltiere, zu der auch Wombats, Tasmanische Teufel und Koalas gehören. Diese Opossums werden zwischen 2 und 4 Zoll lang und wiegen zwischen 10 und 45 Gramm. Man findet sie in Australien, Papua-Neuguinea und Indonesien. Wie ihre größeren Opossum-Verwandten sind Zwergopossums nachtaktiv und nutzen ihren Schwanz, um kopfüber an Bäumen zu hängen. Im Winter rollen sie sich zusammen, bedecken ihre Augen mit den Ohren und halten einen vorübergehenden Winterschlaf. Dadurch sinken ihre Körpertemperatur und ihr Stoffwechsel, so dass sie ohne Nahrung überleben können, indem sie sich auf das in ihren Schwänzen gespeicherte Fett verlassen.

Amerikanischer Spitzmaus-Maulwurf

Der Amerikanische Spitzmausmolch (Neurotrichus gibbsii), auch Gibbs-Spitzmaus genannt, wiegt 10 Gramm, was zwei Nickel entspricht, und ist etwa zweieinhalb Zentimeter lang mit einem ein Zentimeter langen Schwanz. Er bewohnt die feuchten Wälder im Nordwesten der Vereinigten Staaten und im Südwesten von British Columbia. Ähnlich wie andere Maulwürfe besitzt der Amerikanische Spitzmausmaulwurf eine lange Schnauze mit abgeflachter Spitze und scharfe, spitze Krallen an den Pfoten zum Wühlen. Im Gegensatz zu seinen Maulwurfskollegen, die die meiste Zeit ihres Lebens damit verbringen, unterirdische Höhlen zu graben, sucht der Amerikanische Spitzmausmolch jedoch häufig oberirdisch nach Nahrung und kann sogar auf Büsche klettern, um Insekten zu jagen.

Zwergspitzmaus

Die Zwergspitzmaus erlangte große Aufmerksamkeit, als sie 2010 zu einer viralen YouTube-Sensation wurde, da sie einer Kreuzung aus Maus und Känguru-Baby ähnelt. Mit einem Gewicht von etwa 3 Gramm ist diese winzige und hyperaktive Kreatur das kleinste Nagetier der Welt. Im Durchschnitt ist ein Pygmäen-Jerboa 2 Zoll lang und hat einen Schwanz, der zwischen 3 und 10 Zoll lang ist. Während der Zwergjerboa (Salpingotulus michaelis) in Pakistan und Afghanistan heimisch ist, gibt es in ganz Zentralasien und China 25 verschiedene Arten von Jerboa. Eine dieser Arten, die Langohrjerboa (Allactaga euphratica), ist in Afghanistan so beliebt, dass die Regierung diesem Nagetier 1989 eine Briefmarke widmete.

Etruskerspitzmaus

Etruskische Würger wiegen nur zwei Gramm, das ist weniger als ein Zehncentstück! Sie können bis zu 5 cm lang werden, aber das ist ohne ihren Schwanz, der ein Drittel ihres Körpers einnimmt. Wenn man den Schwanz dazuzählt, sind sie etwa 2,3 Zoll lang. Sie haben einen riesigen Appetit und können bis zum Doppelten ihres Körpergewichts pro Tag fressen. Außerdem haben sie eine sehr schnelle Herzfrequenz, etwa 25 Schläge pro Sekunde, das sind etwa 1.500 Schläge pro Minute. Das ist viel schneller als das durchschnittliche menschliche Herz, das 72 Mal pro Minute schlägt. Sie leben auf feuchten, grasbewachsenen Feldern und sind in Südeuropa, Nordafrika, dem Nahen Osten, der arabischen Halbinsel, Zentralasien und Südasien zu finden.

Hummelfledermaus

Das kleinste Säugetier der Welt ist die Hummel-Fledermaus (Craseonycteris thonglongyai) mit einem Gewicht von nur knapp 2 Gramm und einer Länge von 1 bis 1,3 Zoll, also etwa so groß wie eine große Hummel. Sie wurde 1974 von dem thailändischen Zoologen Kitti Thonglongya entdeckt und ist wegen ihrer rosafarbenen, schweinchenähnlichen Schnauze auch als Kittis Schweinsnasenfledermaus bekannt.

Die winzige Fledermaus lebt in Höhlen in Teilen Westthailands und Myanmars (auch als Birma bekannt), wo sie in Kolonien lebt, die in der Regel weniger als 100 Fledermäuse umfassen.

Maus-Lemur

Der Mauslemur, eine nur auf Madagaskar vorkommende Art, ist der kleinste Primat der Welt. Es gibt 18 bekannte Arten von Mausmakis, die im Durchschnitt zwischen 1,5 und 3 Unzen wiegen. Diese Primaten gehen nachts auf Nahrungssuche und suchen nach Insekten (meist Käfer), Früchten, Blumen und Blättern.


Wie man Planeten am Nachthimmel identifiziert

Haben Sie schon einmal in den Nachthimmel geschaut und sich gefragt, ob ein besonders heller Stern tatsächlich ein Planet ist? Das kann eine knifflige Angelegenheit sein, aber mit ein paar hilfreichen Werkzeugen können Sie Planeten im Handumdrehen identifizieren! Folgen Sie dieser Anleitung, um herauszufinden, ob das, was Sie sehen, ein Planet oder ein Stern ist.

Bevor wir beginnen, gehen wir von zwei Voraussetzungen aus: Erstens, dass du den Nachthimmel nicht mit einem Teleskop, sondern mit bloßem Auge betrachtest, und zweitens, dass du dich an einem Ort befindest, an dem deine Sicht nicht durch große Gebäude, sehr hohe Bäume usw. versperrt ist.

Welche Planeten sind mit dem bloßen Auge sichtbar?

Der erste Schritt zur Identifizierung von Planeten besteht darin, zu wissen, welche Planeten man ohne Teleskop sehen kann. Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn sind die fünf hellsten Planeten am Nachthimmel und können daher von den meisten Menschen beobachtet werden. Merkur ist der Planet, der der Sonne am nächsten steht und nie zu weit von der Sonne entfernt ist, so dass er aufgrund seiner geringen Höhe und der Blendung durch die auf- oder untergehende Sonne schwer auszumachen ist.

Sind die Planeten jedes Jahr zur gleichen Zeit sichtbar?

Kurz gesagt: Nein. Es ist wichtig zu wissen, dass wir die hellsten Planeten zwar ziemlich regelmäßig sehen können, es aber keine bestimmte Zeit im Jahr gibt, die für einen bestimmten Planeten am besten ist. Die Planeten bewegen sich unterschiedlich schnell um die Sonne, und die Erde bewegt sich um die Sonne. Die Kombination dieser Bewegungen bedeutet, dass wir die Planeten am Nachthimmel jedes Jahr zu unterschiedlichen Zeiten sehen.

Wie sehen die Planeten aus?

Der einfachste Weg, Planeten zu erkennen, ist, sich diese Faustregel zu merken: Sterne funkeln, Planeten nicht. Mit bloßem Auge betrachtet, erscheinen Planeten und Sterne als Lichtpunkte. Wenn du einen Stern beobachtest, wirst du feststellen, dass er blinkt und das Licht seine Farbe zu ändern scheint. Planeten scheinen überhaupt nicht zu glitzern. Warum der Unterschied? Sterne sind VIEL weiter von uns entfernt als Planeten, so dass der Lichtstrahl eines Sterns beim Durchqueren unserer Atmosphäre stärker beeinflusst wird als der Lichtstrahl eines viel näheren Planeten. Unsere Luft ist die Ursache für das Flimmern. Wenn Sie sich im Weltraum befänden, würden weder Planeten noch Sterne funkeln!

Sehen Planeten immer gleich aus?

Nicht ganz. Je nachdem, wie weit ein Planet von der Erde entfernt ist, kann er im Vergleich zu einem anderen Zeitpunkt am Himmel heller oder dunkler erscheinen. Die Helligkeitsveränderung bei Jupiter und Saturn zum Beispiel ist nicht sehr groß. Sie sind weit genug von der Erde entfernt, so dass es keinen großen Einfluss auf ihre Helligkeit hat, wenn wir ein wenig näher oder weiter weg sind. Der Mars hingegen kann von einem Jahr zum nächsten ganz anders aussehen. Ende Juli 2018 war der Mars etwa 40 Millionen Meilen von der Erde entfernt und erschien am frühen Abendhimmel sehr hell orange. Einige Monate nach Beginn des Jahres 2019 hatte sich die Erde jedoch so weit in ihrer Umlaufbahn bewegt, dass sich der Mars fast auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne befand – mehr als 200 Millionen Kilometer entfernt! Zu diesem Zeitpunkt war er schon etwas dunkler.

Wie nah der Planet am Horizont steht, hat ebenfalls einen großen Einfluss darauf, wie hell er erscheint. Wenn sich ein Planet hoch über dem Horizont befindet, blickt man durch weniger Luft, um ihn zu sehen. Wenn sich ein Planet näher am Horizont befindet, blickt man durch mehr Luft, so dass der Planet dunkler erscheint, als wenn er sich weiter oben am Himmel befindet.

Die Planeten haben auch unterschiedliche Farben! Merkur hat eine weißliche Farbe und Venus ist strahlend weiß. Mars hat eine rostorange Farbe (wir wissen, dass er der Rote Planet genannt wird – was soll man sagen? Er ist orange), Jupiter ist hellbraun und Saturn ist gelblich-braun.

Wie man weiß, welche Planeten heute Nacht sichtbar sind

Da Sie nun wissen, welche Planeten sichtbar sind und wie sie aussehen könnten, müssen Sie wissen, welche Planeten am Nachthimmel zu sehen sind. Wie bereits erwähnt, variiert dies im Laufe des Jahres und von Jahr zu Jahr. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Sie nicht unbedingt alle fünf Planeten gleichzeitig oder in einer Nacht sehen können.

Für den Anfang können Sie die Hilfe einer der folgenden Online-Ressourcen in Anspruch nehmen, die Ihnen dabei helfen, herauszufinden, was heute Nacht an Ihrem Himmel zu sehen ist.

Mit den oben genannten Ressourcen können Sie das Datum, an dem Sie beobachten werden, sowie Ihren Standort eingeben, um eine Liste der Planeten zu erhalten, die in Ihrer Gegend zu welchen Zeiten und an welcher Stelle am Himmel zu sehen sind.

Ich weiß, welche(n) Planet(en) ich heute Abend sehen kann – aber wie weiß ich, wo ich suchen muss?

Lassen Sie uns anhand eines Beispiels von timeanddate.com untersuchen, wie wir die uns zur Verfügung gestellten Informationen nutzen können, um den von uns gesuchten Planeten zu finden. Hier sind die Grundlagen unserer Beobachtungsinformationen:

Datum der Himmelsbeobachtung: 12/27/19

Ort: Chicago, IL, USA

Je nach Datum und Standort haben wir die Möglichkeit, Planeten zu den folgenden Zeiten zu sehen:

Merkur: Ab Samstag 6:51 Uhr

Venus: Bis Freitag 7:04 Uhr

Mars: Ab Samstag 4:07 Uhr

Jupiter: Ab Samstag 7:16 Uhr

Saturn: Bis Freitag 17:36 Uhr

Zunächst werden Sie sich vielleicht fragen, was die Begriffe „von“ und „bis“ bedeuten. Um diese Auflistungen wirklich zu verstehen, müssen Sie die Zeit des Sonnenauf- und -untergangs für diesen speziellen Ort berücksichtigen.

Der 27. Dezember 2019 war ein Freitag. Diese Auflistung geht davon aus, dass der Leser die Informationen an diesem Tag betrachtet. Von Samstag 6:51 Uhr für Merkur bedeutet, dass der Planet um 6:51 Uhr am Samstag, den 28. Dezember, aufging. Der Sonnenaufgang war an diesem Tag um etwa 7:15 Uhr, so dass Merkur praktisch nicht zu sehen war, weil er im Licht der aufgehenden Sonne unterging. Das Gleiche gilt für Jupiter.

Ab Samstag 7:16 Uhr bedeutet, dass Jupiter unter Berücksichtigung der Zeit des Sonnenaufgangs etwa zur gleichen Zeit wie die Sonne aufging und ebenfalls nicht sichtbar war.

Ab Samstag 4:07 Uhr bedeutet für Mars, dass er um etwa 4:07 Uhr aufging. Der Sonnenaufgang war um etwa 7:15 Uhr, so dass der Mars – sofern das Wetter es zulässt – nach seinem Aufgang sichtbar war, bis er etwa 45 Minuten vor Sonnenaufgang durch die Blendung der aufgehenden Sonne verdeckt wurde.

Wir werden uns jetzt auf den Planeten Venus konzentrieren. Laut Time and Date war es an diesem Tag und an diesem Ort am besten, die Venus nach dem Sonnenuntergang bis etwa zum Untergang der Venus, also kurz nach 19:00 Uhr Ortszeit, zu beobachten. Als die Sicht besser wurde und die Blendung des Sonnenuntergangs nachließ, war die Venus ziemlich hell. Nehmen wir an, wir wollten an diesem Abend gegen 18:00 Uhr nach der Venus suchen. Die nachstehende Grafik zeigt, wo am Himmel sich die Venus am 27. Dezember 2019 befand, und zwar um 18:01 Uhr, wie durch den gelben Kreis und die orange gepunktete Linie angezeigt:

Venusaufgang und -untergang in Chicago, Grafik von timeanddate.com am Freitag, 27. Dezember 2019.

Stellen Sie sich den gesamten Himmel, wie Sie ihn sehen, als eine Kuppel vor, deren Ränder auf dem Horizont ruhen. Diese Kuppel hilft uns, die Höhenkoordinate zu bestimmen, d. h. den Winkel, den der Planet mit dem Horizont bildet. Die Horizontlinie ist 0° und der Himmel direkt über Ihrem Kopf ist 90°. Dieser Punkt über Ihnen wird Zenit genannt. (Beachten Sie, dass Höhenangaben auch negativ sein können. Wenn Sie für eine bestimmte Uhrzeit und ein bestimmtes Datum eine negative Zahl sehen, bedeutet dies, dass der Planet von Ihrem Standort aus zu dieser Zeit unterhalb der Horizontlinie liegt und daher nicht sichtbar ist).

Um die Richtungskoordinate (auch Azimut genannt) zu finden, suchen Sie die Gradangabe. Wenn Sie nach Norden schauen und sich den Horizont als einen großen, flachen Kreis vorstellen, dann ist der wahre Norden 0°, Osten ist 90°, Süden ist 180° und Westen ist 270°. Um 18:01 Uhr am 27. Dezember 2019 hatte die Venus eine Richtung von 233°. Da Süden 180° und Westen 270° ist, liegt die Venus mit einer Richtung von 233° etwa in der Mitte zwischen Süden und Westen.

Zusammengefasst: Um 18:01 Uhr am Freitag, 27. Dezember 2019, hatte die Venus eine Höhe von 9° und eine Richtung von 233°. Von Chicago aus gesehen bedeutet dies, dass wir den Planeten sehr tief am südwestlichen Himmel gefunden hätten. Erinnern Sie sich daran, dass wir oben erwähnt haben, wie ein Planet aussieht, wenn er näher am Horizont steht? Zu diesem Zeitpunkt war er wahrscheinlich auch etwas dunkler.

Eine zweite Möglichkeit, den Standort der Venus zu finden, ist die Verwendung einer Smartphone-App für die mobile Himmelsbeobachtung. Einige Beispiele sind Night Sky, Sky Safari und Stellarium. Beachten Sie, dass einige Apps kostenlos sind, andere kosten im Voraus Geld, und wieder andere sind zu Beginn kostenlos, erfordern aber Geld, um bestimmte Funktionen freizuschalten. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Hausaufgaben zu machen, bevor Sie sie herunterladen.

Wer eine Herausforderung sucht, kann die Planeten auch auf die „altmodische“ Weise suchen und die genauen Himmelskoordinaten verwenden, um die genaue Position am Himmel selbst zu bestimmen. Hier finden Sie eine Anleitung für Einsteiger, wie man Himmelskoordinaten kartiert.

Und das war’s auch schon! Sie können jetzt wie ein Profi nach Planeten suchen. Jetzt kannst du deine Freunde mit deinem unglaublichen Wissen beeindrucken – und den Himmel beobachten!


Autodidaktisches Programmieren – 5 Dinge für den Anfang

Im Jahr 2018 veröffentlichte HackerRank seinen Student Developer Report. Darin wurde festgestellt, dass über 65 % der neuen Entwickler Autodidakten sind.

Mit den neuen Ressourcen, die auftauchen, ist dieser Prozentsatz wahrscheinlich noch gestiegen. Und bei all diesen Ressourcen kann die Auswahl überwältigend sein. Wo fangen Sie an, wenn Sie mit dem Programmieren beginnen wollen?

Hier sind fünf Dinge, die Sie über das autodidaktische Programmieren wissen sollten.

#1: Beginnen Sie mit dem Warum

Es gibt Programmieren, um etwas zu schaffen, und es gibt Programmieren, um einen Job zu bekommen.

Weder das eine noch das andere ist richtig oder falsch. Der Unterschied ist die Motivation.

Intrinsische Motivation bedeutet, dass man eine Aufgabe ausführt, weil sie sich für einen selbst lohnt. Extrinsische Motivation ist die Ausführung einer Aufgabe aufgrund externer Faktoren. Solche Faktoren sind z. B. das Vermeiden einer Bestrafung oder der Erhalt einer Belohnung.

Viele Studien legen nahe, dass intrinsische Motivation zu positiveren Ergebnissen führt.

Denken Sie über Ihre Gründe nach. Warum wollen Sie mit dem Programmieren beginnen? Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Versuchen Sie, eine Beförderung zu bekommen? Möchten Sie Ihren Beruf wechseln? Wollen Sie die nächste große App entwickeln?

Die Antwort auf diese Frage kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Programmiersprache Sie lernen wollen und wie viel Engagement Sie dafür aufbringen müssen.

Wenn Ihr Traum zum Beispiel darin besteht, ein Betriebssystem zu entwickeln, könnten Sie von einer formalen Informatikausbildung profitieren. Dabei würden Sie komplexe Themen wie Algorithmen und Datenstrukturen lernen.

Wenn Sie beruflich in die Technik einsteigen wollen, ist ein Coding-Bootcamp vielleicht der richtige Weg für Sie.

Wenn Sie Websites erstellen möchten, können Sie mit YouTube-Tutorials loslegen.

Die Gründe, mit dem Programmieren anzufangen, können vielfältig sein.

#2: Klein anfangen

Sobald Sie herausgefunden haben, warum, können Sie herausfinden, welche Programmiersprache Sie lernen sollten.

Es gibt zwar nicht die eine „beste“ Programmiersprache, aber einige Sprachen sind benutzerfreundlicher als andere. HTML und CSS gelten als die einfachsten Einstiegsmöglichkeiten in die Welt der Programmierung, aber ihre Einsatzmöglichkeiten sind begrenzt. Sie können nicht viel mehr als die Oberfläche von Websites gestalten.

Für interaktive Websites, die Zahlungssysteme oder Datenbanken beinhalten, müssen Sie Javascript und SQL beherrschen. Entwickler von mobilen Anwendungen verwenden Swift oder C, um iOS-Anwendungen zu erstellen. Entwickler von Videospielen nutzen Unity, um ihre Ideen zum Leben zu erwecken.

Sie können sich immer noch nicht für eine Programmiersprache entscheiden, die Sie sich selbst beigebracht haben? Die meisten Fachleute empfehlen, Python, C# oder JavaScript zu lernen, da diese Sprachen die größte Flexibilität bieten. Vor allem aber sollten Sie einfach loslegen.

Wenn Sie sich erst einmal mit einer Programmiersprache vertraut gemacht haben, können Sie sich die nächste viel schneller aneignen. Es ist wie beim Erlernen eines Instruments.

#3: Online-Kurse ausprobieren

Wenn Sie mehr Kontrolle über Ihr autodidaktisches Programmieren haben möchten, können Ihnen Online-Kurse helfen.

Allerdings gibt es viele Kurse, die dieselbe Sprache lehren. Es kann schwierig sein, herauszufinden, welche Kurse Ihre Zeit und Ihr Geld wert sind.

Wenn es Ihnen nichts ausmacht, alleine zu üben, sollten Sie sich The Odin Project ansehen. Diese kostenlose Option bündelt einige der besten Open-Source-Inhalte, um aus Programmieranfängern Autodidakten zu machen.

Die Udemy-Kurse von Dr. Angela Yu sind ebenfalls eine gute Option, ebenso wie die Kurse von Zero to Mastery. Sogar Vollzeit-Bootcamp- und Informatikstudenten melden sich für diese Kurse an, um ihr Lernen zu ergänzen.

Egal, wie viele Kurse Sie absolvieren, viele Anfänger finden es schwierig, ihr Wissen anzuwenden. Aus diesem Grund empfehlen viele den kostenlosen Kurs Practical JavaScript von Watch and Code. Er dreht sich um ein einziges Projekt, das Sie kontinuierlich weiterentwickeln.

#4: Seien Sie konsequent und belohnen Sie sich selbst

Seien Sie konkret und konsequent. Eine Stunde Lernen pro Tag ist besser als 15 Stunden an einem Tag. Wenn Sie das Programmieren in eine morgendliche Routine einbauen können, sollten Sie das tun.

Setzen Sie sich außerdem wöchentliche Ziele, um sich selbst zur Rechenschaft zu ziehen. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich bewusst Ziele setzen, mit größerer Wahrscheinlichkeit auch etwas erreichen. Und wer sich die Mühe macht, diese Ziele aufzuschreiben, wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch erreichen.

Was wollen Sie am Ende des Monats tun können? Wie werden Sie Ihr autodidaktisches Programmieren strukturieren, um das zu erreichen?

Schreiben Sie es auf.

Sie könnten sich auch selbst belohnen. Hängen Sie zum Beispiel ein Whiteboard in Ihrem Zimmer auf und kreuzen Sie jeden Tag, an dem Sie programmieren, ein Kreuz an. Versuchen Sie, so viele Kreuze wie möglich auf der Tafel zu machen, ohne die Kette zu unterbrechen.

„Man braucht keine Einstimmigkeit, um eine Wahl zu gewinnen; man braucht nur eine Mehrheit.

„Es spielt keine Rolle, ob Sie ein paar Stimmen für schlechtes Verhalten oder eine unproduktive Gewohnheit abgeben. Dein Ziel ist es, die Mehrheit der Zeit zu gewinnen.“ – James Clear

Wenn Sie am Ende der Woche sieben Kreuze gemacht haben, belohnen Sie sich. Das ist wie Ihr eigenes Treueprogramm. Vielleicht können Sie ein Buch kaufen oder für etwas Besonderes sparen.

#5: Baue etwas!

Wenn man sich das Programmieren selbst beibringt, bleibt man leicht stecken. Manche nennen das die „Tutorial-Hölle“. Man sieht sich ein Tutorial nach dem anderen an, ohne sich jemals die Hände schmutzig zu machen. Das passiert vielen Anfängern.

Der Aufbau von Projekten ist nicht von der Lernphase zu trennen. Am besten ist es, beides zu kombinieren. Aus diesem Grund empfehle ich Lernressourcen, die Projekte zum Mitschreiben anbieten. (Achten Sie darauf, mitzucoden und nicht nur zuzusehen!)

Eine Möglichkeit zum Üben besteht darin, an Funktionen zu denken, die Sie dem Projekt, das Sie programmiert haben, hinzufügen können. Bauen Sie etwas mit dem Wissen, das Sie erworben haben.

Es muss nicht unbedingt etwas Ausgefallenes sein. Das Wichtigste ist, dass Sie Code schreiben, auf Fehler stoßen und herausfinden, wie man sie behebt. Übung festigt das Wissen. Ein abgeschlossenes Projekt ist besser, als zehn Tutorials anzuschauen.

Google ist Ihr Freund. Wenn Sie nicht herausfinden können, warum Ihr Code fehlerhaft ist, suchen Sie nach Lösungen. Sie sind wahrscheinlich nicht die erste Person, die diesen Fehler macht, und jemand im Internet hat wahrscheinlich eine Lösung für Ihr Problem gefunden. Kopieren Sie einfach Ihre Fehlermeldung und fügen Sie sie in Google ein, setzen Sie den gesamten Satz in Anführungszeichen und drücken Sie die Eingabetaste.

Wenn Sie immer noch Probleme haben, können Sie Ihre Frage in Entwicklerforen wie Stack Overflow, im Programmier-Subreddit von Reddit oder auf GitHub stellen.

Egal, wie viele Programmierworkshops Sie absolvieren oder wie viele Programmiersprachen Sie lernen, der Beweis für Ihre Programmierkenntnisse wird in Ihrem Programmierprojekt liegen.

Ihr persönliches Projekt muss zwar nicht so ehrgeizig sein wie die Erstellung der nächsten Google Maps, aber es sollte etwas sein, an dem Sie rund um die Uhr arbeiten möchten, um es ständig zu verbessern und zu erweitern.

Da haben Sie es also. Das sind einige Ideen, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

Sich selbst das Programmieren beizubringen, ist eines der lohnendsten Dinge, die Sie tun können.


10 Exoplaneten, die außerirdisches Leben beherbergen könnten

Im April 2014 listet der Habitable Exoplanets Catalog 21 Planeten auf, die die besten Chancen für Leben außerhalb unseres Sonnensystems haben. Nicht alle diese Planeten sind bestätigt, und es gibt noch viel über ihre Umgebung zu lernen. Aber der Katalog bietet Astrobiologen eine gute Ausgangsbasis, wenn sie über Leben jenseits der Erde sprechen.

Hier ist eine Liste mit 10 der Planeten, von denen wir wissen, dass sie nach Angaben der Universität von Puerto Rico in Arecibo am wahrscheinlichsten außerirdisches Leben beherbergen.

Kepler-186f

Der erste bewohnbare Exoplanet, Kepler-186f, befindet sich in der bewohnbaren Zone des Sterns. Dieser felsige Exoplanet befindet sich 490 Lichtjahre von der Erde entfernt und ist nur etwa 10 Prozent so groß wie unser eigener Planet. Es ist fast sicher, dass er aus Gestein besteht, aber es gibt immer noch viele Diskussionen darüber, ob er tatsächlich ein Planet von der Größe der Erde ist oder nicht.

Gliese 581g

Die zweite „Super-Erde“ befindet sich ebenfalls im Sternbild Skorpion. Es handelt sich um einen felsigen Exoplaneten, der etwa 20 Lichtjahre von der Sonne entfernt und 2 bis 3 Mal massereicher als die Erde ist. Dieser felsige Exoplanet umkreist seinen Mutterstern – einen Zwergstern der Klasse M – im Sternbild Waage alle 30 Tage und ist damit eine der erdnächsten „Supererden“.

Gliese 677Cc

Die dritte „Supererde“ ist ein weiterer felsiger Exoplanet im Sternbild der Jungfrau. Dieser Exoplanet befindet sich in GJ-667C, einem Dreifach-Sternsystem. Er umkreist seinen Stern alle 28 Tage und ist damit etwa 22 Lichtjahre entfernt.

Kepler-22b

Kepler-22b ist zwar größer als die Erde, umkreist aber einen Stern, der in Größe und Temperatur der Sonne der Erde recht nahe kommt. Kepler-22b ist 2,4 Mal so groß wie die Erde und hat eine geschätzte Oberflächentemperatur von 22 Grad Celsius (72 Grad Fahrenheit), wenn man davon ausgeht, dass sein Treibhauseffekt dem der Erde ähnlich ist. Sein Sternsystem ist etwa 600 Lichtjahre von der Sonne entfernt und liegt im Sternbild Cygnus.

HD 40307g

HD 40307g, gemeinhin als „Super-Erde“ bezeichnet, befindet sich im Sternbild Pictor, etwa 42 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das ist nah genug, damit zukünftige Teleskope seine Oberfläche entdecken können. Dieser Planet umkreist seinen Mutterstern in einer Entfernung von etwa 90 Millionen Kilometern, was etwas mehr als der Hälfte der Entfernung zur Erde und 150 Millionen Kilometern zur Sonne entspricht.

HD 85512b

Im Jahr 2011 wurde dieser Planet als einer der 50 Planeten identifiziert, die vom High Accuracy Radial Velocity Planet Searcher (HARPS) in Chile gefunden wurden. Er ist etwa 3,6-mal so groß wie die Erde und befindet sich 35 Lichtjahre von der Sonne entfernt im Sternbild Vela (Segel). Die Wissenschaftler hoffen, eines Tages herauszufinden, ob dieser Planet Wasser enthält.

Tau Ceti e

Der Planetenkandidat Tau Ceti e, der im Dezember 2012 entdeckt wurde, befindet sich nur 11,9 Lichtjahre von der Erde entfernt. Bei dieser Welt handelt es sich um eine „Super-Erde“, die mindestens 4,3-mal so massiv ist wie die Erde. Je nach seiner Atmosphäre könnte Tau Ceti e ein mäßig heißer Planet sein, der sich für einfaches Leben eignet, oder eine glühend heiße Welt wie die Venus.

Gliese 163c

Die Masse von Gliese 163c bringt den Planeten in eine Grauzone. Der Planet hat die siebenfache Masse der Erde, was ihn zu einem sehr großen Gesteinsplaneten oder einem Zwerggasriesen machen könnte. Gliese 163c umkreist seinen schwachen Planetenstern alle 26 Tage in einer Entfernung von 50 Lichtjahren von der Erde. Sein Mutterstern befindet sich im Sternbild Dorado.

Gliese 581d

Zumindest eine Studie vermutet, dass Gliese 581d eine dicke Kohlendioxid-Atmosphäre haben könnte. Er ist etwa siebenmal so massereich wie die Erde, umkreist einen roten Zwergstern und ist ein Schwesterplanet des ebenfalls potenziell bewohnbaren Gliese 581g. Mit einer Entfernung von nur 20 Lichtjahren von der Sonne befindet sich Gliese 581d im Grunde genommen im Hinterhof der Erde.

Tau Ceti f

Tau Ceti f ist wie sein Geschwisterchen Tau Ceti e ein Kandidat für eine Supererde, aber er kreist nahe am äußeren Rand der bewohnbaren Zone von Tau Ceti. Tau Ceti f ist mindestens 6,6-mal so massiv wie die Erde und könnte für Leben geeignet sein, wenn seine Atmosphäre erhebliche Wärmemengen einschließt.


Flüssigkeitskühlung in der Landschaft der künstlichen Intelligenz: Zeit zum Aufrüsten

Wahrscheinlich haben Sie die Diskussionen in der Branche über generative künstliche Intelligenz (KI) und die Auswirkungen auf unsere Rechenzentrumsbranche mitbekommen.

Die Nachfragewelle, die KI wahrscheinlich auslösen wird, wird die Rechendichte noch weiter in die Höhe treiben, als bisher prognostiziert wurde.

Angesichts der erheblichen Rechenleistung, die KI erfordert, wird der Stromverbrauch der nächsten Hardware-Generation wiederum erhebliche Wärmemengen erzeugen. Diese Wärme verursacht Leistungsprobleme und kann zum Ausfall der IT-Gerätehardware führen, wenn diese nicht innerhalb der Betriebsgrenzen gekühlt wird.

Für Betriebsteams, die High-Density-Lösungen für aufkommende Technologien wie KI, Streaming mit niedriger Latenz und Spiele einsetzen, ist die Bewältigung der Herausforderung des Wärmemanagements von größter Bedeutung.

Bei der Betrachtung der Infrastruktur, die für die Bereitstellung von Hochleistungsrechnern erforderlich ist, die für generative KI benötigt werden, stellen wir fest, dass Flüssigkeitskühlsysteme eine überzeugende Lösung für das Problem der hohen Wärmeentwicklung darstellen, das mit Luftkühlung nicht effizient gelöst werden kann.

Laut der Dell’Oro Group wird der Markt für Flüssigkeitskühlung bis 2027 einen Umsatz von fast 2 Milliarden US-Dollar erzielen, mit einer CAGR von 60 % für die Jahre 2020 bis 2027, da Unternehmen immer mehr Cloud-Dienste einführen und künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um fortschrittliche Analysen und automatisierte Entscheidungsfindung zu betreiben und Blockchain- und Kryptowährungsanwendungen zu ermöglichen.

Da KI mittlerweile ein Trendthema für den Durchschnittsverbraucher ist, werden Unternehmen, die diese aufstrebende Technologie in ihren Betrieb integrieren möchten, von der Prüfung der heute verfügbaren Flüssigkeitskühlungsoptionen profitieren, die für die Zukunft skaliert werden können.

Die Implementierung von Flüssigkeitskühlungslösungen für KI-Computer erfordert den Einsatz innovativer Racksysteme, die speziell für die Aufnahme und effiziente Verwaltung der Flüssigkeitskühlungsinfrastruktur entwickelt wurden. Diese Rack-Systeme sind in der Regel mit Lösungen wie einem Hintertür-Wärmetauscher (RDHx) ausgestattet.

Da ein RDHx keinen zusätzlichen Platz im Rechenzentrum beansprucht, ist er eine hervorragende Option zur Einführung einer Flüssigkeitskühlungsarchitektur im Rechenzentrum, ohne dass der gesamte weiße Bereich überarbeitet werden muss.

Diese Wärmetauscher werden in Konfigurationen mit verschiedenen Kühlmedien angeboten: Kältemittel, Kaltwasser und Glykol, wobei jedes Kühlmedium seine eigenen Leistungsunterschiede aufweist.

Medien auf Kältemittelbasis haben eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit, so dass sie die Wärme effektiv von den Komponenten ableiten können, was zu einer verbesserten Kühleffizienz führt. Außerdem haben sie eine hohe Wärmekapazität, d. h. sie können große Wärmemengen aufnehmen, bevor sie in die Sättigung gehen, und gewährleisten so eine gleichbleibende Kühlleistung auch bei hoher Arbeitsbelastung.

Kaltwassersysteme bieten auch Skalierbarkeit, da sie so ausgelegt werden können, dass sie unterschiedliche Wärmelasten bewältigen und künftige Erweiterungen zulassen. Darüber hinaus können Kaltwassersysteme die vorhandene Infrastruktur, wie Kühltürme oder Wärmetauscher, nutzen, was zu Kosteneinsparungen und einer verbesserten Energieeffizienz führt.

Glykol verfügt über hervorragende Wärmeübertragungseigenschaften, die es ihm ermöglichen, Wärme von den Komponenten, mit denen es in Kontakt kommt, effizient aufzunehmen und abzuleiten. Außerdem hat Glykol im Vergleich zu Wasser einen höheren Siedepunkt, was das Risiko der Verdampfung von Kühlmittel und der Überhitzung des Systems verringert.

Darüber hinaus werden bei der Einrichtung eines RDHx entweder passive oder aktive Kühlgebläse verwendet, um die Luft durch die Wärmetauscherspule zu ziehen.

Die Einführung dieser Technologie in das Rechenzentrum bietet auch eine „raumneutrale Kühllösung“, was bedeutet, dass die Lufttemperatur, die aus dem RDHx austritt, nahe der Raumtemperatur liegt, wodurch die Kühlgeräte in der Umgebung weniger belastet werden.

Ein RDHx ist eine großartige Lösung für das Hinzufügen von Racks mit höherer Dichte in einer Rechenzentrumslandschaft, die auf Flüssigkeitskühlung umsteigen möchte. Wenn Sie heute mit einer passiven Hintertür beginnen, können Sie für die Zukunft skalieren, wenn die Dichte steigt.

RDHx-Lösungen bieten auch einen Einstieg in die Flüssigkeitskühlung, aber viele Unternehmen suchen nach einer gezielteren Lösung für ihre Cluster. Bei der Betrachtung der Konfigurationsoptionen für einen Einsatz von Flüssigkeitskühlung ohne Retrofit liegen die Schwerpunkte auf zwei Ansätzen: Eintauchkühlung und Direct-to-Chip-Kühlung.

Bei der Direct-to-Chip-Flüssigkeitskühlung liegt der Schwerpunkt auf der direkten Kopplung einer Kühlplatte mit den Komponenten mit hoher Wärmeentwicklung, also CPU, GPU und in einigen Fällen Speichermodule und Netzteile.

Direct-to-Chip-Kühlplatten sitzen auf den wärmeerzeugenden Komponenten des Boards und leiten die Wärme entweder über Einphasen-Kühlplatten oder Zweiphasen-Flüssigkeiten ab. Mit diesen Kühltechnologien können etwa 70-75 % der von den gesamten Geräten im Rack erzeugten Wärme abgeführt werden, so dass 25-30 % durch Luftkühlungssysteme abgeführt werden können.

Die Eintauchkühlung ist eine weitere Variante der Flüssigkeitskühlung, bei der 100 Prozent der Wärme in Flüssigkeit abgeführt werden können. Der Umgang mit dielektrischen Flüssigkeiten ist sehr komplex und stellt für die Betriebsteams einen völlig anderen Kühlungsansatz dar als die traditionelle Luftkühlung.

Flüssigkeitskühlung versus Luftkühlung: Wie sich Wärmemanagementsysteme weiterentwickeln

Mit der Flüssigkeitskühlung sind natürlich einige Herausforderungen verbunden. Die größte Sorge ist das Risiko von Leckagen oder anderen Fehlern, die die kritische Hardware beschädigen könnten. Mit einem sorgfältigen Design und einer gut durchdachten Implementierung können diese Risiken jedoch minimiert und die Vorteile der Flüssigkeitskühlung effektiv genutzt werden.

Betreiber von Rechenzentren müssen bereit sein, auf Flüssigkeitskühlung umzusteigen, um im Zeitalter der generativen KI wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Vorteile der Flüssigkeitskühlung, wie z. B. die höhere Effizienz, die größere Rackdichte und die verbesserte Kühlleistung, machen sie zu einem unverzichtbaren Ansatz für Unternehmen, die Spitzentechnologien einbinden und den Kühlungsbedarf der daraus resultierenden Workloads mit hoher Dichte erfüllen möchten.